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Informationen zum Thema geplanter Mobilfunkmast in Hürbel

Bereits vor 8 Jahren war der politische Auftrag des Gemeinderates an die Verwaltung, sowohl in Gutenzell als auch in Hürbel eine gute Mobilfunkversorgung zu erreichen. Daraufhin wurde aus eigenwirtschaftlichem Interesse bei der Telekom angefragt, ob diese bereit wäre, in zwei Mobilfunkmasten in der Gemeinde Gutenzell-Hürbel zu investieren.

Im Ortsteil Gutenzell hat die Telekom im Gewerbegebiet „Obere Wiesen“ einen Mast errichtet. Dieser ging im September 2021 in Betrieb. Seither ist die Versorgung in Gutenzell sehr gut.
 
Im Ortsteil Hürbel wurden in den vergangenen Jahren mehrere Standorte sondiert.
Als Standort wurde zwischenzeitlich das Sportplatzareal (Flurstück 741) in Hürbel überprüft und als geeignet empfunden. Von hier aus sei laut Telekom eine gute Versorgung gewährleistet.
 
Auf Wunsch der Bürgerschaft wurden in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am 17.04.2023 in der Bürgerfragestunde Fragen zu diesem Thema gesammelt, um diese dann in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 15.05.2023 zu beantworten. Unter dem Tagesordnungspunkt „Geplanter Mobilfunkmast, Informationen der Telekom“ hat Herr Eger, kommunaler Ansprechpartner der Telekom in Baden-Württemberg, in einem Vortrag gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung die Fragen beantwortet. Die wichtigsten Ergebnisse werden im Folgenden zusammengefasst:
 
Eine Sondierung alternativer Standorte ergab bisher keinen geeigneteren Standort. Gründe dafür sind denkmalschutzrechtliche oder statische Belange, Frequenzreichweite, geologisches Höhenprofil, bzw. keine Zustimmung der Grundstückseigentümer. Der zurzeit von der Telekom geprüfte Standort erfüllt hingegen alle Kriterien, um für Hürbel (Kernbereich; die Versorgung der Weiler liegt aus geografischen Gründen nicht im Empfangsradius) eine guten Mobilfunkversorgung zu sichern. Ein topografisch eventuell besser geeigneter Standort mit dafür größerem Abstand zur bestehenden wohnlichen Bebauung sei aus strahlentechnischer und datentechnischer Sicht kontraproduktiv. Die Nähe zu einem Mast gewährleistet einen guten Empfang und ermöglicht somit eine Übertragung von Daten mit geringer Strahlenintensität. Ein Standort wie beispielsweise am Hengstberg ist aus heutiger Sicht unwirtschaftlich und erzeuge eine stärkere Strahlenintensität durch die höher frequentierte Empfangssuche des Endgerätes. Die für die Zukunft zu sichernde Empfangsqualität, zur Übermittlung von Daten erfordert die Nähe zum Endverbraucher. Der bereits vorhandene Standort am Hengstberg ist zu niedrig und baulich/statisch nicht für eine zusätzliche Nutzung ausgelegt.  
 
Die Gemeinderäte, als gewählte Vertreter der Bürgerschaft und somit Entscheidungsträger über den letztendlichen Standort, wurden im Vorfeld über Informationsveranstaltungen zum Thema Mobilfunk und Strahlenbelastung informiert. Zusätzlich wurde auf Internetquellen verwiesen, welche die Thematik von allen Gesichtspunkten beleuchtet
 
Links zu den Internetquellen: siehe unterhalb des Textes

 
 
Zum jetzigen Zeitpunkt besteht aus Sicht des Gemeinderates kein weiterer Informationsbedarf, um das weitere Vorgehen zu beschließen. Allerdings solle hier im Amtsblatt dieser Artikel veröffentlicht werden und die Bürger wie unten beschrieben an einer erneuten Standortsuche beteiligt werden.
 
Im Falle einer endgültigen Festlegung des Standortes, kann dann ein Vertrag mit der Deutschen Funkturm GmbH, welche den Mobilfunkstandort im Auftrag der Telekom errichten und betreiben wird geschlossen werden.
 
Um dem Wunsch nach Bürgerbeteiligung nachzukommen sollen hier an dieser Stelle die Bürger und Bürgerinnen aufgerufen werden, sich aktiv bei der Suche nach einem alternativen, gegebenenfalls optimaleren Standort zu beteiligen.
 
Dazu nochmals die Kriterien, welche bei einer Standortsuche berücksichtigt werden müssen:
• Nähe zum Endverbraucher (Versorgungsradius eines Mastens: 1 bis 1,5 km)
• Genehmigung des Grundstückeigentümers liegt vor
• Topografische Geeignetheit (ungehinderte Sichtachse im Versorgungsbereich)
 
Realisierbare Standortvorschläge (oben genannte Kriterien sind erfüllt) können bis zum 15. Juni 2023 unter info@gutenzell-huerbel.de abgegeben werden. Diese werden dann bei einer erneuten Prüfung möglicher Standorte berücksichtigt. 
 
 
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Links zu den Informationsquellen
 
Was sind elektromagnetische Felder?
https://www.youtube.com/watch?v=3O8XNakCzPQ
 
So funktioniert Mobilfunk
https://www.youtube.com/watch?v=4NOizoHEgF0&app=desktop
 
So werden Grenzwerte ermittelt
https://www.youtube.com/watch?v=OShXya_8PfM
 
Grenzwerte und wie sie uns schützen
https://www.youtube.com/watch?v=17M-kt105Jg
 
Die Mobilfunkanbieter Telekom, Telefónica, Vodafone und 1&1 betreiben ein gemeinsames Informationsportal. Da in den Medien und im Internet verstärkt Beiträge um angebliche Gesundheitsgefahren durch 5G kursieren, setzt das Informationszentrum aktiv auf Aufklärung, die auf wissenschaftlichen Fakten basiert:
www.informationszentrum-mobilfunk.de
  
Zusammenfassung der STOA-Studie in deutscher Übersetzung
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=1789
  
Weitere Links zu Fachbeiträgen und Sachverständigen
https://www.diagnose-funk.org/